Interview mit Shiney Ahuja zu Silver Cord

Kürzlich haben wir über Shiney Ahuja und seine Rolle im kommenden Hollywoodstreifen anseite von Val Kilmer berichtet. Das indische Magazin Screen India veröffentlichte kürzlich ein Interview mit dem indischen Schauspieler. Hier die Übersetzung dazu:

Wie war Ihre Reaktion nachdem Sie für Silver Cord ausgewählt wurden?

• Ich war baff! Ich konnte nicht glauben, dass es wahr ist bis ich mit James Ordonez persönlich gesprochen habe. James Ordonez hat mich in "Hazaaron Khwaischen Aisi" und "Life In A Metro" gesehen und erkannt, dass ich die passende Person für die Rolle wäre. Ich habe mich sehr bei Gott bedankt und war überwältigt über die Anerkennung meiner Arbeit.
  

Haben Sie dem Projekt umgehend zugesagt?

• Als ich so aufgeregt von dem Angebot war, wollte ich keine überstürzte Entscheidung treffen. Nachdem ich aber das Drehbuch gelesen habe, welches sich als exzellent herausstellte und als ich dann noch die Namen in der Besetzungsliste gesehen habe, u.a. Michael Shane, James Ordonez und Val Kilmer und nachdem ich mit James nochmals gesprochen habe, war es sehr einfach eine Entscheidung zu treffen.
  

Wie hat Ihnen die Idee gefallen, einen Ausländer zu spielen, in diesem Fall Amerikaner?

• Ich bevorzuge nicht wirklich darüber aus dieser Sicht zu denken, weil es dann sehr schwierig werden könnte, meinen Charakter zu spielen. Stattdessen würde ich lieber auf die Erfahrung aufbauen, die ich während meiner vielen Reisen in die USA und nach Europa gemacht habe und durch Beobachtung der Leute dort. Die Art wie sie sich ausdrücken, sind nachdenklich über den Raum des anderen und andere Eigenschaften die ihre Kultur so anders machen. Deshalb, anstatt darüber nachzudenken einen Ausländer zu spielen, was in Wirklichkeit damit enden würde dass ich damit meinen Kopf blockiere, bevorzuge ich so zu denken, als gehöre ich einer anderen Kultur an, sodass sich mein Kopf und meine Gedanken darauf konzentrieren, die Individuen dieser Kultur nachzumachen. Dann kommt die Charakterisierung der Rolle.
  

Sind Sie aufgeregt mit Val Kilmer zu arbeiten?

Ich fühle mich sehr geehrt dass ich die Möglichkeit habe mit Val zu arbeiten. "His The Saint" ist mein absoluter Favorit. Ich habe niemals erwartet dass ich eines Tages mit ihm in einem Film sein würde. Ich erwarte das Erlebnis mit einer Mischung aus Bewunderung und Aufregung.

Wie haben Sie sich gefühlt, als Produzent Michael Shane Sie mit Paul Newman verglichen hat?

• Ich kann das Gefühl nicht beschreiben. Ich fühlte mich anerkannt und gleichzeitig weiß ich dass Paul Newman eine Legende ist an der niemand herankommen kann. Bei aller Bescheidenheit heißt das, dass ich ein Maßstab habe wo ich nicht sicher weiß, ob ich es erfüllen kann. Es ist eine große Verantwortung weshalb ich hoffe ihr gerecht zu sein, nicht nur bei diesem Projekt, sondern auch woanders.
  

Wann beginnen Sie mit den Dreharbeiten?

• Der Filmdrehbeginn wurde auf das letzte Halbjahr diesen Jahres gelegt.
  

An welchen anderen Projekten arbeiten Sie derzeit noch?

• Neben "Har Pal" habe ich noch zwei weitere Projekte. Aber ich kann darüber nicht reden solange ich noch vertragsgebunden bin.
  

Wie wählen Sie Ihre Filme aus?

• Das Drehbuch ist das Erste und Wichtigste. Danach kommen der Regisseur, das Team und das Produktionshaus.
  

Sie haben es in "Hijack" mit Action probiert. Was würden Sie gerne als nächstes machen?

• Ich würde gerne einen weiteren Actionfilm drehen. Nur weil "Hijack" nicht gut ankam, heißt es nicht wirklich dass ich nicht fähig dazu bin ein Actionabenteuer zu bieten. Eigentlich würde ich aber auch gerne in verschiedenen Genres arbeiten. In "Har Pal" spiele ich diesen liebevollen und fröhlichen Charakter, komplett anders als all die bisherigen Rollen.
  

Waren Sie überrascht das "Hijack" nicht gut ankam?

• Ich habe all meine Regeln gebrochen für die Auswahl meiner Filme als ich für Hijack arbeitete. Als der Film komplett fertig war und ich mir die Vorschau angesehen habe, sagte ich Kunal dass ein Wunder passieren müsste wenn dieser Film gut ankommt. Ich habe ihm einen einzigen Stern verliehen. Also, nein, ich war nicht überrascht, nur vorbereitet.