The First Ladies: Interview mit Gauri Khan

Zum ersten Mal im indischen Fernsehen werden Star-Ehefrauen über ihr Leben befragt. Dies ermöglicht eine neue Show auf dem Sender NDTV Good Times namens "The First Ladies with Abu Sandeep". Moderiert wird die Show vom Top-Designer-Duo Abu Jani und Sandeep Khosla. Mit insgesamt 12 Episoden wird wöchentlich eine "First Lady" befragt. Dazu zählen Nita Ambani, Jaya Bachchan, Neerja Birla, Gauri Khan, Usha Mittal, Suzanne Roshan, Manyatta Dutt, Adhuna Akhtar, Anupama Chopra, Tanya Deol, Kirron Kher und HRH Padmini Devi – die besseren Hälften einiger Indiens bekanntester Männer. Die erste Folge startete bereits mit keiner anderen als Gauri Khan. Hier eine Übersetzung des Interviews:

Sie und SRK sind komplett selbstständig. Ist es nicht eine unglaubliche Höhe, bereits in so jungem Alter so viel erreicht zu haben?

• Absolut. Es ist erstaunlich und wir danken Gott jeden Tag für was auch immer wir haben und ich denke dass SRK extrem harte Arbeit leistet, dass er jedes Stück davon verdient hat.
  

Waren Sie wirklich der Stein, die Stütze hinter Shahrukh?

• Eigentlich stimmt das garnicht weil ich nicht wirklich glücklich darüber war dass er nach Bombay kam und ich habe eigentlich garnicht gewusst, dass er ein Star wurde. Es war anfangs sehr schockierend für mich, als ich hier war mit den ganzen Filmen und alles- Es war sehr schwierig. Und eigentlich wollte ich garnicht, dass seine Filme gut ankommen. Ich dachte, wenn sie floppen könnte ich wieder nach Delhi zurück.
  

SRK war schon immer ehrgeizig. Er war immer sehr gut in der Schule und im College, ob als Schüler, beim Football oder beim Hockey, im Theater ... alles. Meiner Meinung nach wurde alles was er anfasste zu Gold. Ich war klug ihn zu heiraten. Ich denke es war meine Klugheit, dass ich den Richtigen ausgewählt habe.

Sie und SRK haben sich sehr fürh kennengelernt, fast als Teenager ...

• Ja, er war die erste Person die ich traf und mit der ich ausging und der Einzige.
  

In Indien hat SRK bereits fast alles erreicht und es wäre wunderbar, wenn er nach Hollywood gehen würde. Was denken Sie darüber?

• Wenn er heute sagt, dass er nicht mehr schauspielen möchte und nur noch Regisseur oder Produzent sein will, dann ist das OK, mit was auch immer er glücklich ist. Ich hätte ihn lieber bei den Kindern, öfters Zuhause. Das wäre mir lieber.
  

Stimmt es, dass Sie und SRK dafür kämpfen mussten um zusammen zu sein?

• Ja, meine Eltern waren dagegen weil wir so jung waren. Und dann die Tatsache, mich mit jemandem zu vermählen der in die Filmwelt einstieg und dazu noch von einer anderen Religion ist. Wir änderten sogar seinen Namen in "Abhinav" damit sie dachten er sein auch Hindu, dass war wirklich blöd und kindisch.
  

Wie kamen Sie zu der Entscheidung, alles in Delhi zurück zu lassen und ihrem Traummann zu folgen?

• Es war eine erstaunliche Reise würde ich sagen. Als ich nach Bombay kam war alles neu, das Leben war anders, neue Leute und ein neues Heim. Aber ich genoss jedes Bisschen. Am Anfang gingen wir jedoch sehr oft für einen Besuch nach Delhi zurück.
  

Wo sind Sie anfangs in Bombay untergekommen?

• Bei Mr. Aziz Mirza. Wir wohnten bei ihm über 6 Monate. Es war sehr lieb von ihm und danach mieteten wir ein Apartment und es gab dort nichts. Meine Mutter kam aus Delhi und es gab kein Bett, kein Sofa, keinen Stuhl, nur eine Küche. Sie war schockiert mich so zu sehen. Sie sagte, "Warum hast du kein Bett? Wo ist der Stuhl?", also sagte ich "Das ist die Matratze, hier kannst du schlafen".
  

Erinnern Sie sich an das erste Mal, als SRK Ihnen den ersten Diamanten kaufte?

• Ich habe ihn mir selbst gekauft! Ich habe ihn mir ergriffen. Ich bin eine ziemliche Greiferin. Er braucht mir nichts schenken.
  

Gibt es etwas bestimmtes, was Sie gerne zusammen machen?

• Desperate Housewifes schauen. Er schaut es sich gerne mit mir zusammen an.
  

Vermissen Sie die früheren Tage, die einfachen Zeiten? (Hierauf antwortete SRK:)

• Nein, ich vermisse sie nicht. Man stellt mir diese Frage sehr oft aber ich vermisse es nicht rauszugehen und im Gol Markt Chaat zu essen. Auch wollte ich noch nie Pav Bhaji auf Chaupatty essen. Ich bin glücklich ein Star zu sein. Ich liebe alles was dazu gehört. Ich schätze die harte Arbeit, die ich dafür leisten muss und ich möchte keine Sonnenbrille tragen um der Welt zu verstecken dass ich ein Superstar bin und es wirklich genieße.